Verkehrsüberwachung schützt
2021 wurden in Bayern 9.803 Personen im Straßenverkehr schwer und 46.880 leicht verletzt (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik). 443 Menschen kamen bei Verkehrsunfällen ums Leben. Das ist die niedrigste Zahl an Verkehrstoten in Bayern seit Beginn der Unfallaufzeichnungen vor 65 Jahren. Eine positive Entwicklung, jedoch: rund ein Viertel dieser tödlichen Verkehrsunfälle sind auf Raser mit zu hoher oder nicht angepasster Geschwindigkeit zurückzuführen.
Tempokontrollen wirken
Wo wir regelmäßig Geschwindigkeit kontrollieren, sind die Autofahrer nachweislich langsamer unterwegs. Die gemessenen Geschwindigkeitsverstöße pro Stunde (Verstoßquote) gehen hier deutlich zurück. Das bedeutet ein großes Stück Sicherheit mehr auf den Straßen unserer Mitgliedsgemeinden.
Geschwindigkeitsüberwachung ist Lebensqualität
Immer mehr Menschen leiden unter dem Verkehrslärm. Unsere Tempomessungen führen zu mehr Verkehrsdisziplin und senken so den Lärmpegel für die Anwohner.
Freie Fahrt für Feuerwehr und Notarzt
Bei jedem vierten Einsatz kämpfen die Rettungskräfte mit Verkehrsproblemen. Es sind nicht nur die Falschparker in der Feuerwehranfahrtszone, die den Rettern den Weg versperren. Auch falsch geparkte Autos in engen Gassen und im Kreuzungsbereich machen das Durchkommen oft unmöglich. Weil im Notfall jede Sekunde zählt, legen wir großes Augenmerk darauf, dass die Rettungswege nicht blockiert sind.
Freihalten von Behindertenparkplätzen und Gehwegen
Behindertenparkplätze müssen den Berechtigten vorbehalten sein. Das gilt auch für die Gehwege. Hier macht sich eine „Jetzt-komm-ich-Mentalität“ breit. Unsere Verkehrsüberwacher sorgen dafür, dass diejenigen zur Verantwortung gezogen werden, die sich bedenkenlos über Verbote hinwegsetzen – und dadurch Kinder, Senioren oder Eltern mit Kinderwagen in Gefahr bringen.